#MENSTRUATION FACTS

Die erste Monatsblutung:

Die meisten Mädchen bekommen ihre erste Monatsblutung, im Alter von 10–14 Jahren, im Durchschnitt mit 12,5 Jahren. 

500 Regelblutungen im Leben: 

Insgesamt hat eine Frau etwa 500 Regelblutungen im Leben. Zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr wird der Zyklus immer unregelmäßiger. Am Ende der Wechseljahre tritt keine Regelblutung mehr auf (Menopause) und auch eine Fortpflanzung ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

Der Zyklus:

Als Menstruationszyklus oder weiblicher Zyklus wird die Zeit zwischen dem ersten Tag der Regelblutung und dem letzten Tag vor der nächsten Regelblutung gezählt. Der gesamte Zyklus dauert bei den meisten Frauen 28 Tage, Zykluslängen von 25–35 Tagen sind aber auch vollkommen normal.

Der Eisprung:

Der Eisprung erfolgt meist 11 bis 16 Tage vor der nächsten Regelblutung, je nach Zyklusdauer. Obwohl Frauen zwei Eierstöcke haben, reift in der Regel immer nur eine Eizelle heran. Welcher Eierstock die Eizelle bereitstellt, ist zufällig bestimmt.

Die Menstruation:

Die Regelblutung dauert im Schnitt zwischen 3 und 7 Tage. Bei den meisten Frauen beginnt die Menstruation mit einer stärkeren Blutung, die im Laufe der darauffolgenden Tage immer leichter wird. Anfangs ist das Blut meist hellrot und wird dann immer dunkler. Menstruationsflüssigkeit besteht aus abgestoßener Gebärmutterschleimhaut, der unbefruchteten Eizelle und Blut.

Prämenstruelles Syndrom (PMS):

Bei relativ vielen Frauen kommt es einige Tage vor der Regelblutung zu verschiedenen Beschwerden, die im Rahmen des sogenannten prämenstruellen Syndroms (PMS) zusammengefasst werden. Brustpannen, Veränderungen der Stimmung (z.B. Traurigkeit oder Zorn), ein Anschwellen des Bauches, Blähungen, intensive Kälte- oder Hitzewahrnehmung sowie Schmerzen in Bauch und Rücken können Sie im Alltag dabei teilweise sogar stark einschränken.

Endometriose:

In der Schweiz leiden ca. 190 000 Frauen und damit etwa jede zehnte Frau unter Edometriose. Als Endometriose wird die Ansiedelung von Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ausserhalb der Gebärmutter bezeichnet. Es bilden sich sogenannte Gebärmutterschleimhaut-Inseln, die sich überall im Bauchraum befinden können. Häufig sind sie an den Eierstöcken, am Bauchfell, an der Blase oder zwischen Scheide und Darm anzutreffen. Entsprechend treten die Beschwerden typischerweise rund um die Menstruation auf und werden aus diesem Grund oftmals falsch interpretiert. Typische Symptome der Endometriose sind starke Schmerzen im Unterleib, welche schon einige Tage vor der Menstruation beginnen, dauerhafte Unterbauchschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Energielosigkeit und Antriebsschwäche und erschwertes Wasserlassen (Blase) oder Entleerungsstörungen (Darm).

Sex während der Menstruation:

Gegen Geschlechtsverkehr während der Regelblutung ist nichts einzuwenden, wenn sich die beteiligten Sexualpartner dabei wohlfühlen. Das Risiko, bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr während der Menstruation schwanger zu werden, ist geringer – aber es ist möglich.